Das Schloss „Dunajec“ in Niedzica wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Kokosz Berzewicz als Festung zur Verteidigung der Nordgrenze Ungarns erbaut. Von da an blieb es bis 1945 in den Händen ungarischer Familien - obwohl es nach dem Ersten Weltkrieg an die polnische Grenze angeschlossen wurde. Das Schloss wurde mehrfach umgebaut. Die letzten Besitzer des Schlosses waren die ungarische Familie Salamon. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Gebäude in einem völlig zerstörten Zustand. Nach Bestandsaufnahme, Gestaltung und ausführenden Arbeiten durch das Restaurierungsmanagement des Königlichen Schlosses Wawel übergab das Ministerium für Kultur und Kunst das Schloss 1950 in Nutzung an den Verband der Kunsthistoriker. Der Verein nutzt und unterhält das Gebäude weiter. Derzeit beherbergt das Schloss ein Museum und Gästezimmer. Neben dem Schloss können wir die Remise und den Getreidespeicher besichtigen.

 

Schloss - Die Innenräume des Ober- und Mittelschlosses wurden für museale Zwecke adaptiert, wobei der historische Grundriss und Charakter des Gebäudes erhalten blieben. Das Museum wurde 1963 eröffnet. Die Sammlungen in der Ausstellung wurden im Zusammenhang mit der Einrichtung von Burginterieurs gesammelt, wie z. B.: Gefängnis mit Folterkammer, Zipser Zupan-Zimmer, Zupan-Schlafzimmer, Wartezimmer oder Wohnräume der letzten Schlossbesitzer - Salamon Familie. Die historischen Räume enthalten Gegenstände aus den im Schloss durchgeführten archäologischen Arbeiten und alte Fotografien. Eine zusätzliche Attraktion des Schlosses sind die Aussichtsterrassen, von denen Sie die Schönheit der Umgebung bewundern können.

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